Test: D/A-Wandler Ratoc Audio Lab RAL-24192DM1
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Mit dem Vormarsch von Computer-Audio wurden auch die Namen
vielseitiger, mit denen man zu tun hat. Auf einmal kamen Firmen
dazu, die man vorher gar nicht kannte und die der Computer-Branche
entsprangen. So ungefähr ist das mit Ratoc Audio Labs auch.
Peripherie:
- Quellen: Vortexbox
Apple MacBook Pro, OSX 10 .8.2,
Sonic Studio Amarra 2.4 2
Apple iPad 3, iOS 6
Musical Fidelity M6i
- Verstärker: Lindemann 830
- Lautsprecher: Klang+Ton „Nada“
- Kopfhörer: Ferrari by Logic 3
Aude‘ze LCD2
as
Unternehmen
Ratoc
Audio Lab wurde 1983 von Chika-
yoshi
Okamura
gegründet,
damals
gab‘s allerdings noch wenig HiFi im
Angebot. Die ersten Produkte, die die
Firma verließen, waren SCSI-LAN-
Karten
und
PCM CIA-Karten
für
unterschiedliche Anwendungen. Jede
Menge Computer-Kram gab es in fol-
genden Jahren, bis Anfang der 2000er
die ersten musikmachenden Produkte
dazukamen. Ratoc kann sich
sogar
zu den ersten Firmen zählen, die 96
kHz ohne jedes Resampling über USB
übertragen konnten. Das wurde immer
durch hauseigene Software ermöglicht,
die den verügbaren Chips Dinge aner-
zog, die sie „out of the box“ gar nicht
beherrschen. Und sie scheinen Spaß
an der Sache bekommen zu haben,
denn im Laufe der Zeit kamen immer
mehr D/A-W andler und USB-Kopf-
hörerverstärker dazu. W ie ich gehört
habe, gibt‘s sogar sehr zeitnah D /A -
Wandler aus Osaka, die DSD-Dateien
über USB wiedergeben können. Aber
jetzt erst mal zu dem, was wir haben.
Drei Kisten von Ratoc habe ich vom
Vertrieb bekommen, am auffälligsten
ist natürlich der größte. Das ist ein
zugegebenermaßen wenig spektakulär
aussehender DAC, der mit USB- und
elektrischen Digitalsignalen angesteu-
ert werden kann und XLR-, Cinch-
sowie einen Kopfhörerausgang bietet.
Das Ganze ist in ein recht schlichtes
Alugehäuse gekleidet, optische Fines-
sen gibt‘s nicht. Doch irgendwie habe
ich den Ratoc-Kisten schon im frühen
Stadium meiner Testphase viel zuge-
traut, immerhin stecken da 30 Jahre
Erfahrung
hinsichtlich
Übertragung
und Treiberentwicklung dahinter. Und
man ahnt auch schon nach dem aller-
ersten Blick auf die Platine, dass es sich
keinesfalls um Stangenware sondern
um durchdachte und höchst kompe-
tente Entwicklung handelte, die die-
ser Wandler durchlief. Kanalgetrennte
Netzteile gehören ja zum guten Ton,
hier sind es hübsche Ringkerntrafos
geworden, die den Wandler versor-
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